Toxische Schwiegermutter – Schwiegermutter zerstört Beziehung
Du hattest eine innige Verbindung zu deiner/deinem Geliebten. Er/Sie ist genau die Person, die zu dir passt, der ideale Partner. Eines steht eurem Glück aber im Wege, oder besser gesagt, eine Person: Deine Schwiegermutter.
Aus irgendeinem Grund kann sie dich nicht leiden und sabotiert eure gemeinsame Zukunft. Sie hat es geschafft, euch auseinanderzubringen und jetzt ist es zwischen euch aus.
Wie stehen deine Chancen, dass du deinen geliebten Partner zurückgewinnen kannst? Und wie geht man das am besten an?
Inhalt dieses Artikels
Kann man seinen Ex-Partner trotz unsympathischer Schwiegermutter zurückgewinnen?
Ob eure Beziehung wiederbelebt werden kann, hängt von einigen Faktoren ab:
- Wie stark ist eure Verbindung. Für dich war dein Ex-Partner das Ideal. Beruhte dies aber auch auf Gegenseitigkeit? Inwieweit war eure perfekte Verbindung wirklich echt? Über diese Dinge sollte man ganz ehrlich nachdenken. Betrachte ganz objektiv die Qualität eurer Beziehung und wie lange sie dauerte. Ein Paar mit einer glücklichen Vergangenheit wird sicher bessere Chancen besitzen, wieder zusammenzukommen, als ein Paar, dessen Vergangenheit von Konflikten geprägt war oder das nur auf eine sehr kurze gemeinsame Zeit zurückblicken kann.
- Motivation von beiden Seiten. Wenn du die Situation ganz nüchtern betrachtest, glaubst du dann daran, dass dein Ex-Partner zu gegebener Zeit genügend Motivation aufbringen wird, um es wieder mit dir zu versuchen? Hierzu kannst du auch einen Blick in frühere Artikel werfen, in denen folgendes besprochen wurde: ‘Signale, dass der Ex noch an dich denkt’, ‘Ex will dich zurück‘, ‘gefalle ich meinem Ex noch‘ und ‘bereut Trennung’. Diese Motivation muss vorhanden sein, damit dein Ex die komplizierte Dynamik mit der Schwiegermutter, in die er verstrickt ist, überwinden kann. Diese Dynamik werde ich im Folgenden näher erklären.
- Bereitschaft zu Veränderungen und dem Verlassen der eigenen Comfort-Zone. Dass eure Beziehung auf diese Weise nicht weitergehen kann, steht fest. Eine Veränderung muss her, um das kaputte, festgefahrene System wieder zum Laufen zu bringen. Wie sieht es hierbei mit deiner Fähigkeit aus, die Dinge zu ändern? Und wie steht es in dieser Beziehung mit dem Ex-Partner? Seid ihr beide bereit, eure Comfort-Zone zu verlassen?
- Was passierte nach dem Beziehungsbruch? Hast du all die negativen Vorstellungen, die deine Schwiegermama deinem Liebsten in den Kopf setzte, auch bestätigt? Dann wird er oder sie nur umso mehr an einer gemeinsamen Zukunft mit dir zweifeln und denken, dass die liebe Mama eben doch richtig lag. Hast du dich ganz verloren gefühlt und hast darum deinen Ex-Partner gestalkt? Dann wirst du ihr oder ihm wahrscheinlich einen ordentlichen Schrecken eingejagt haben und wirst zuerst einmal auf Abstand gehen müssen. Sich am Ex-Partner festzuklammern, obwohl der gerade auf Distanz gehen will, wird den Graben zwischen euch nur weiter vertiefen!
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Die übertriebene Schutzdynamik der Schwiegermutter
Der Entwicklungspsychologe Erik Erikson teilt den Lebenslauf eines Menschen in unterschiedliche Phasen ein. In jeder Phase gibt es unterschiedliche Aufgaben, die man erfüllen muss, bevor man in die nächste Phase eintreten kann.
Alter | Konflikt | Positive Lösung |
0-1 Jahre | Vertrauen >< Misstrauen | Hoffnung |
1 -3 Jahre | Autonomie >< Scham | Willenskraft |
3 – 6 Jahre | Initiative >< Schuld | Zielstrebigkeit |
6 – 11 Jahre | Schmeichelei >< Minderwertigkeit | Fähigkeit |
12 – 20 Jahre | Identität >< Rollenverwirrung | Treue |
18 – 30 Jahre | Intimität >< Isolation | Liebe |
30 – 60 Jahre | Regenerationsfähigkeit >< Stagnation | Sorgsamkeit |
> 60 Jahre | Integrität >< Verzweiflung | Weisheit |
___________________ | ____________________________________________________ | _________________________ |
Wie man der Tabelle entnehmen kann, sind das Entwickeln einer eigenen Identität und das sich Lösen von den Eltern wichtige Entwicklungsschritte in der Jugend. Erst wenn man sich seiner eigenen Identität sicher ist, egal, wo man aufgewachsen ist, wird man bereit sein, eine erwachsene Beziehung einzugehen und Schritte in Richtung eigener Karriere und eigener Familie zu unternehmen, in der man dann selbst die Elternrolle ausfüllt.
Bestimmte Faktoren können dazu führen, dass dieser Entwicklungsprozess gestört wird. So kann zum Beispiel der Verlust eines Elternteils (oder der Verlust von Zeit zusammen mit dem Elternteil) starken Einfluss auf die Identitätsentwicklung des Jugendlichen haben. Auch eine Ehescheidung der Eltern und das Aufwachsen in unterschiedlichen Wohnungen kann dies verursachen.
Diese Übersicht stammt allerdings bereits aus den 50er Jahren, als die Realität noch anders aussah. Damals wurden junge Menschen schneller unabhängig, verließen früher das Haus, um zu arbeiten, übernahmen schneller Verantwortung über ihr Leben und stifteten auch deutlich früher eine eigene Familie.
Heute leben viele Menschen in ihren 30ern aus wirtschaftlichen und psychischen Gründen noch immer bei ihren Eltern, was sich auf ihren Emanzipationsprozess auswirkt. Einigen gelingt es eine erwachsene Beziehung zu ihren Eltern zu entwickeln, ungeachtet der Tatsache, dass sie noch bei ihren Eltern wohnen. Viele andere erleben aber auch, wie schwer es ist, auf eigenen Beinen zu stehen, wenn derjenige, bei dem man wohnt, dich wie ein Kind behandelt (und man selbst den anderen wie eine Mutter oder einen Vater).
Beziehung Mutter-Sohn
Wenn wir dies auf die Mutter-Sohn-Beziehung übertragen, wird man feststellen, dass die Mutter, falls sie eine schlechte oder sogar traumatische Beziehung mit dem Vater führt, falls die Familie eine (aggressive) Scheidung durchlaufen hat oder der Vater früh verstorben ist, oft zu viel Energie in ihre Kinder investiert. Denn dann fehlt der Gegenpol, um dies zu kompensieren.
Freuds Ödipus-Komplex schließt an dieses Problem an, denn die Theorie besagt, dass zur Entwicklung einer eigenen Identität eines Individuums immer 3 Parteien vorhanden sein müssen, die alle eine bestimmte Rolle spielen. Neben dem Kind nimmt eine Person die Mutterrolle ein, die bedingungslose Liebe, Sorge und Geborgenheit bietet. Eine weitere Person nimmt die Vaterrolle ein, die für Struktur, Ordnung, Disziplin und Regeln steht. Fällt eine dieser Rollen aus (oder wird die Rolle nicht ausgeübt), wird eine ausgewogene Entwicklung gestört.
Falls der Vater ausfällt, wird es für das Kind sehr schwierig werden, sich von der emotionalen Bindung der Mutter zu lösen. Ein Sohn wäre dann der Mann im Haus, aber ohne Vaterfigur wird er immer ein Muttersöhnchen bleiben.
Beziehung Mutter-Tochter
Für Töchter wird der Ausfall des Vaters andere Folgen für die eigene Entwicklung haben.
Wir stellen aber sehr oft fest, dass Töchter die elterliche Rolle mit übernehmen und sich entsprechend übertrieben verantwortlich für das Wohlbefinden der Mutter fühlen. Dies wird auch als Parentifikation bezeichnet.
Was kann man tun?
Tipp #1. Respektiere die Schwiegermutter
Sei immer nett und höflich zu deiner Schwiegermutter. Sprich respektvoll mit ihr (und über sie). Auch wenn du wütend bist und es dir alles andere als leicht fällt.
Schließlich willst du deinen Liebsten nicht in einen Loyalitätskonflikt stürzen oder eine Situation provozieren, bei der er sich dazu gezwungen fühlt, seine Mutter gegen dich zu verteidigen. Man sollte vermeiden, seinen Partner in eine Situation zu drängen, in der er zwischen dir und der Mutter wählen muss. Denn das könnte zu deinen Ungunsten ausfallen.
Respektvoll zu sein bedeutet übrigens keineswegs, dass du dir alles gefallen lassen musst. Es bedeutet aber, dass du versuchst dich möglichst versöhnlich zu verhalten, damit die enge Beziehung zwischen deinem Partner und seiner Mutter keinen Schaden nimmt, denn es spielt eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden deines Partners.
Tipp #2. Keine Schuldzuweisungen
Vielleicht neigst du dazu, deiner Schwiegermutter für alles die Schuld zu geben, was in eurer Beziehung schief läuft. Damit wirst du aber nicht weit kommen. In dieser Geschichte gibt es drei Personen. Somit ist es so gut wie unmöglich, dass nur eine dieser Personen der alleinige Schuldige sein soll.
Indem du ihr jegliche Schuld zuschiebst, begibst du dich selbst in die Opferrolle und machst dich somit davon abhängig, dass sie sich ändert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass dies eintritt, ist eher gering. Wenn du allerdings deine eigene Verantwortung und deinen Anteil an eurem Beziehungsbruch unter die Lupe nimmst, hast du zumindest etwas, an dem du arbeiten kannst.
Tipp #3. Fange bei dir selbst an
Nimm dein eigenes Leben in die Hand, indem du dich den Dingen widmest, über die du Kontrolle besitzt: deine eigenen Entscheidungen und dein Verhalten.
Achte also vor allem darauf, was du selbst falsch gemacht hast. Oder kannst du wirklich keinen Fehler bei dir entdecken? Dann untersuche, was du verbessern könntest. Vielleicht kannst du an deiner Kommunikation arbeiten oder deutlicher deine Grenzen angeben. Es kann aber auch sein, dass du vorsichtiger wirst, wie viel du in eine Beziehung mit jemandem investierst, der nicht selbstständig Entscheidungen trifft oder sich von seiner Mutter steuern und manipulieren lässt.
Zumindest wird man aus Schaden (meistens) klug und wird zu einem besseren Menschen, der die gleichen Fehler in der Zukunft vermeidet.
Tipp #4. Versetze dich in die Lage deiner Schwiegermutter
Wie sieht die Welt aus ihrer Sicht aus? Versuche dich in ihre Situation zu versetzen. Anstelle des Drachens, den es zu erlegen gilt, solltest du sie eher wie ‘Die Schöne und das Biest’ betrachten. Sie muss dich nicht mehr mit ihrem nervigen Verhalten und den bissigen Kommentaren abschrecken. Unter der hässlichen Fratze verbirgt sich einfach eine verletzte Person, die vielleicht gar nicht so übel ist, wie sie zu sein scheint.
All die Sabotageakte sollte man in einem anderen Licht sehen. Auch sie ist nur ein Mensch, der sich verzweifelt gegen einen Angriff zu verteidigen versucht. Du bist in ihre heile Welt eingedrungen und hast alles auf den Kopf gestellt. Du hast ihr die Aufmerksamkeit und Liebe dessen gestohlen, was ihr am wertvollsten war. Zumindest fühlt es sich so für sie an, als würdest du ihr die liebste Person entreißen wollen.
Sie muss nun auf einmal um die Liebe und Aufmerksamkeit ihres Sohnes kämpfen. Diese Art des Wettstreits ist für niemanden angenehm, und wer am meisten zu verlieren hat, wird auf mit den härtesten Bandagen kämpfen. Wie ungesund die Beziehung zwischen Mutter und erwachsenem Kind ist, lässt sich an der Menge an Gift abschätzen, dass dir entgegengeschleudert wird und daran, wie groß die emotionale Überinvestition in die Beziehung ausfällt.
Logischerweise muss es in der Beziehung von beiden Seiten zu mehr Abstand und Loslassen kommen. Da dies aber schon seit Jahrzehnten eingespielt ist, wird es sich nicht so leicht ändern lassen. Es wird Zeit und Mühe beider Seiten erfordern. Das ‘beider Seiten’ sollte noch einmal betont werden, denn dein Ex ist nicht nur das Opfer oder hilflose Kind. Nur wenn dein Ex seine Mitverantwortung für das Scheitern der Beziehung realisiert, wird es auch zu den notwendigen Veränderungen kommen.
Wenn man es auf diese Weise betrachtet, wird man schnell feststellen, dass es auf eine ziemliche ‘Balanceakt‘ hinausläuft, für dich und deinen Ex-Partner, damit sich der beklemmende Griff um euch lösen kann. Man muss mit ganz kleinen Schritte Richtung Veränderung vorausschreiten.
Tipp #5. Gehe auf gesunde Weise mit deinem Frust um
Diese komplexe Beziehungsdynamik wird bei dir zweifellos jede Menge Frustration und Ärger auslösen.
Damit solltest du versuchen, so gut wie möglich umzugehen:
- Treibe Sport, um den negativen Stress aus deinem Körper zu treiben.
- Spreche mit zuverlässigen und unterstützenden Freunden.
- Mache etwas Kreatives.
- Schreibe dir deinen Frust von der Seele.
- Achte gut auf dich.
Tipp #6. Sei geduldig und unterstützend
Dein Ex befindet sich in einer sehr schwierigen Situation und wird vor die Wahl gestellt: Mutter oder Geliebte? Und auch wenn dein Ex sich an sich bewusst ist, dass es nicht seiner Verantwortlichkeit unterliegt, für das Glück und Wohlbefinden seiner Mutter zu sorgen, hat es dennoch diesen Lauf genommen und ist eine Veränderung erforderlich.
Hier folgen zwei mögliche Weg, um sich aus dieser Situation zu befreien:
- Losreißen. Dabei kommt es zum Bruch zwischen deinem Ex und seiner Mutter. Dies ist natürlich für beide Seiten sehr schmerzhaft. Aber manchmal ist eine Beziehungsdynamik so destruktiv, dass die einzige Lösung darin besteht, einen definitiven Schlussstrich zu ziehen. Du solltest dir in diesem Fall bewusst sein, dass dein Ex ein sehr großes Opfer für dich bringt, darum wird dies auch nicht einfach so von heute auf morgen stattfinden. Außerdem wird sich das Problem wahrscheinlich auch in der Zukunft erneut zeigen und wieder um eine Lösung fragen.
- Schritt für Schritt zu mehr Unabhängigkeit. In diesem Fall arbeitet dein Ex an sich selbst und an seiner Beziehung zu seiner Mutter. Er unternimmt Schritte zu mehr Unabhängigkeit, indem er zum Beispiel das heimische Nest verlässt, in einen anderen Ort zieht, sich eine andere Stelle weiter weg sucht und währenddessen an einer erwachseneren, gesunden Beziehung mit der Mutter arbeitet. Dabei muss ein Gleichgewicht gefunden werden, wie man einander loslassen und seine Zuneigung und Wertschätzung auf anderem Wege zeigen kann.
Leider kannst du dies deinem Ex nicht abnehmen. Du kannst ihn nur vorsichtig beraten, ihm zuhören und in jeder Hinsicht deine Unterstützung anbieten.
Fazit
Eure Beziehung ist gescheitert, weil dein Ex in einer komplexen Beziehung zu seiner Mutter gefangen ist. Versuche hierfür nicht der Schwiegermutter die alleinige Schuld zuzuschieben, sondern versuche herauszufinden, was du selbst und dein Ex tun können, um daran etwas zu ändern. Mit unseren 6 Tipps besteht auf jeden Fall Hoffnung auf Veränderung.
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Oh man
...diesen Text vor einem Jahr gelesen und meine Familie würde noch als solches existieren. Manchmal sind es nur ein paar entscheidende Informationen, die man unterbewusst evtl. schon kannte aber sie zu lesen verändert es dennoch einmal. Meine Ex musste sich unterbewusst durch einen Streit mit mir und ihrer Familie (Mutter) entscheiden. Ich hab diesen Kampf verloren. Ich habe es gefühlt das dieser Streit sie in Konflikte brachte, aber nicht realisiert wie sehr es zum Sargnagel unserer Beziehung (Familie) werden könnte. Ich dachte mir sie kann ja ohne mich ihre Mutter besuchen und da ich 800 km zu ihr gezogen war glaubte ich, das sie es trennen könnte. Ich fühlte das unser Streitpotenzial (in unserer Beziehung) immer weiter anwuchs, machte dafür aber die Schwiegermutter verantwortlich, denn ihre Beziehung endete mit dem Selbstmord des Vaters meiner Ex. Heute sehe ich das ich alles hätte tun müssen um das Gleichgewicht meiner Ex wiederherzustellen in dem ich über meinen Schatten hätte springen müssen. Leider ist kein Funken Liebe von meiner Ex zu mir übrig geblieben. Heute verstehe das man sich manchmal eher Rat suchen sollte auch wenn der Partner nicht dazu bereit ist, auch dann können einige Details rettend für die eigene Beziehung sein. So bleibt am Ende nur etwas gelernt zu haben auch wenn der Preis dafür viel zu hoch erscheint.