Gewalt in der Beziehung. Ist eure Beziehung noch zu retten?
In früheren Artikeln konntest du bereits etwas über den Worst Case lesen, wenn der Ex-Partner nicht zurückkommen wird und wann man den Ex-Partner auch nicht mehr zurücknehmen sollte. Gewalt in der Beziehung steht hierbei ganz oben auf der Liste.
Du liebst deinen Partner von Herzen und trotzdem ist es geschehen. Da hast die Kontrolle verloren. Euer Streit nahm physische Formen an. Du verstehst, dass du dich falsch verhalten hast und möchtest wissen, wie du das ändern kannst. Im Folgenden wirst du erfahren, wie du deine Aggressionen besser verstehen kannst und bekommst Tipps, mit deiner Wut besser umzugehen. Und auch, wie ihr als Paar besser mit Konflikten umgehen könnt.
Aggression verstehen
Schubsen und zerren, schlagen und treten, Teller zerschlagen, kratzen und beißen; alles unterschiedliche Manifestationen des gleichen hässlichen Problems: Physische Gewalt in der Beziehung.

Egal, ob es das erste Mal war oder schon öfter geschehen ist, Gewalt in der Beziehung zerstört das Vertrauen und den Respekt zwischen euch, der für eine gesunde Beziehung notwendig ist. Wenn es zum ersten Mal geschieht, wird der Partner sehr erschrocken sein und überhaupt nicht wissen, wie er oder sie mit der Situation und diesem Teil deiner Persönlichkeit umgehen soll. Vielleicht hattest du selbst ebenfalls keinen Ahnung, dass dies in dir steckt. Das Bild, das dein Partner von dir hatte, stimmt ganz plötzlich nicht mehr.
Bei einer Wiederholung habt ihr bereits zuvor einen ganzen Zyklus von Unglauben, Leugnung des Ernstes, heiligen Gelöbnissen zur Besserung und das daran Glauben durchlaufen, bis sich auf einmal ein weiterer Vorfall ereignet und der Zyklus sich wiederholt.
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Woher kommen Aggressionen
Wer seine Wut nicht im Griff hat, versteht oft nicht, warum ihn dies überkommt. Untersuchungen zeigen uns aber, dass das Beherrschen seiner Wut mit Folgendem zu tun hat:
Umgang mit Emotionen

Extremer Stress
Ein Wutanfall ohne guten Grund (oder unverhältnismäßig stark) kommt öfter bei Menschen vor, die unter großem Druck stehen. Dies weist daraufhin, dass etwas mit dem Energiehaushalt des Betreffenden nicht in Ordnung ist. Wenn man dann auch noch zu viel trinkt, um mit dem Stress umgehen zu können, kann man sehr leicht in eine explosive Situation geraten.
Impulskontrolle

Gewalt in der Beziehung – Beispiel aus der Jugend
Deine Erziehung kann sich hierbei auf zweierlei Weise auswirken. Das Erleiden und Erleben von häuslicher Gewalt in den Kinderjahren kann zu einem psychischen Trauma führen, wodurch man sich, ohne dass man es bewusst will, erneut in die Rolle des Opfers oder des Täters begibt; das eigene System versucht auf diesem Wege das Trauma zu verarbeiten. Die andere Möglichkeit ist, dass Menschen, die in ihrer Kindheit eine Gewaltspirale miterlebt haben, diese als ‘normal’ ansehen und entsprechend als ‘Normalität in einer Beziehung’ verstehen. Als Kind nimmt man einfach sehr vieles als gegeben an, ohne darüber nachzudenken oder es in Frage zu stellen.
6 Tipps, mit denen man seine Wut besser in den Griff bekommt
Die gute Nachricht ist, dass Aggressionsbeherrschung eine Fähigkeit ist, die man mit einiger Übung erlernen kann. Du solltest zuerst hart an dir selbst arbeiten, bevor du überhaupt darüber nachdenken kannst, deinen Ex-Partner wiederzugewinnen und Versprechungen machst, die du auch halten können wirst. Hier folgen einige Tipps dazu:
Tipp#1. Achte auf deinen Wut-Level

Tipp #2. Suche nach der Ursache für deine Unzufriedenheit
Wenn man mit sich selbst unzufrieden ist, hat das oft mit Unverständnis, Unvermögen, Scham, Umgang mit Emotionen und den eigenen Kommunikationsfähigkeiten zu tun. Aggression ist in erster Linie eine Form der OHNMACHT. Versuche das Problem zu erkennen und gehe es an.
Einem anderen die Schuld zuzuweisen, bringt dich nicht weiter. Finde heraus, was du selbst, hier und jetzt, ändern kannst, um die Situation für dich selbst zu verbessern. Nimm selbst dein Leben in die Hand. Erwerbe Handlungsfähigkeit (agency).
Tipp #3. Umgang mit Wut
Entferne dich selbst aus der Situation und wende eine oder mehrere der folgenden Strategien an, um dich zu beruhigen. Erst danach wird ein Dialog möglich sein.
Kühle dich während eines Time-outs ab

Entspanne dich ganz bewusst
Atme 3x tief durch, atme jedes Mal ganz langsam aus. Versuche es mit progressiver Entspannung (wo in deinem Körper fühlst du deine Wut. Richte deine Aufmerksamkeit darauf und lasse dann los, bis du gänzlich entspannt bist).
Suche nach sicherer physischer Entladung

Gehe mental auf Abstand

Gewalt in der Beziehung – Richte deine Aufmerksamkeit auf andere Dinge
Konzentriere dich auf nichts spezielles, auf eine Stelle an der Wand, bis du merkst, dass du abkühlst. Oder konzentriere dich auf eine gegensätzliche Emotion.
Denke an die Folgen deiner Aggression
Erinnerst du dich noch an das letzte Mal, als du die Kontrolle verloren hast und zu physischer Gewalt übergegangen bist? Wie sehr du deinen Partner und das Vertrauen zwischen euch verletzt hast, wie viel du wieder reparieren musstest und wie lange es gedauert hat? Darum solltest du deine Gedanken nicht von Rachegefühlen leiten lassen. Denke immer an die negativen Folgen von Aggression und lasse dich davon abschrecken.
Benutze Humor

Kanalisiere
Vertraue dich jemandem an, dem du vertraust und der dich versteht. Du kannst deine Negativität auch zu Papier bringen, sei kreativ, erschaffe ein Kunstwerk, welcher Art auch immer.
Tipp # 4. Verbessere deine Kommunikation

Tipp # 5. Entschuldige dich

Tipp # 6. Gewalt in der Beziehung – Ziehe Grenzen
Durch alles, was geschehen ist, lernst du dich selbst und auch deine Grenzen besser kennen. Wenn dein Partner zum Beispiel mit deiner oder deinem besten Freund/in flirtet oder sich bei einem Arbeitsessen über die Lehrerin lustig macht. Erkläre ihm dann so gut wie möglich, was dich daran stört, falls dein Partner es nicht versteht. Und mache ihm oder ihr vor allem unmissverständlich deutlich, dass es dir wichtig ist, dass sich so etwas nicht wiederholt.
Aggressionsbeherrschung ist eine Frage des Übens und der persönlichen Neuprogrammierung. Es erfordert Zeit und Energie. Urteile deshalb nicht zu hart über dich selbst. Jeder Fortschritt, den du dabei machst, zählt. Versuche so geduldig wie möglich zu sein; als würdest du einen Welpen trainieren oder einem Kleinkind das Laufen beibringen.
Verhaltensregeln bei Streitigkeiten
Dein Partner muss bei alledem auch nicht einfach nur hilflos zusehen. Auch er oder sie kann dabei helfen, die Kommunikation zwischen euch zu verbessern, um besser mit Konflikten umgehen zu können:
Wähle den richtigen Moment, um schwierige Themen zu besprechen
Der falsche Moment wäre dann, wenn ihr beide müde oder gestresst seid und vielleicht schon einen langen Tag voller Rückschläge hinter euch habt. Wenn einer von euch schlecht geschlafen hat oder krank ist, kann man eine entsprechende Diskussion ebenfalls besser hinausschieben.
Zündstoff vermeiden

Vermeide eine Eskalation

Blitzableiter

Gewalt in der Beziehung – Löse Konflikte verbal

Ruhe bewahren
Bewahre die Ruhe, auch akustisch. Wenn du merkst, dass die Anspannung zunimmt, kannst du das Folgende tun: Atme langsam aus. Konzentriere dich auf deine Atmung. Atme drei Mal tief durch. Halte jedes Mal die Luft in den Lungen und blase dann beim Ausatmen alle Negativität langsam hinaus.
Time-out

Fähigkeiten der Gesprächsführung

Suche nach einer Lösung oder einem Kompromiss
Nachdem ihr euch den Standpunkt des jeweils anderen angehört habt, entscheidet ihr, wie ihr damit umgehen wollt. Vergleicht unterschiedliche Lösungsansätze miteinander und versucht zu einem Kompromiss zu kommen, den beide Seiten tragen können. Überprüft auch, ob hierfür bestimmte Vereinbarungen getroffen werden müssen.
Fazit
Gewalt in der Beziehung ist ein ernstes Alarmsignal dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist. Etwas stimmt nicht mit eurer Energiebalance, euren Kommunikationsfähigkeiten, Impulskontrolle oder eurem Beziehungsverständnis.
Derjenige, der Gewalt anwendet, wird also zuerst erkennen müssen, was der Gewalt zugrunde liegt, bevor er daran arbeiten kann und bevor er sich dem Ex-Partner wieder annähern kann.
Wir haben dir hier einige Tipps mitgegeben, wie du als Individuum und ihr als Paar mit Gewalt in der Beziehung und einer Gewaltspirale umgehen könnt.
Vergiss nicht, dass Aggressionsbeherrschung auch eine Fähigkeit ist, die man durch Übung und Selbstprogrammierung verbessern kann.
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