Bindungsangst

Bindungsangst: Wie bekommt man den Ex-Partner zurück?

Bindungsangst – oft einfach abgetan als Ausrede, aber für viele ist sie eine sehr reelle, tiefe, lähmende Angst, die den Betreffenden daran hindert, sich komplett zu binden, sei es aus Furcht vor der eigenen Verletzlichkeit, Verlust der Freiheit oder einer möglichen Abweisung.

Und was ist, wenn Bindungsangst der Grund für das Scheitern deiner Beziehung war? Wurdest du wegen Bindungsangst abserviert und fragst dich, wie du den Ex zurückbekommen kannst? Genau diese Herausforderung wollen wir hier untersuchen, und das mit einer gesunden Dosis an Verständnis, Leidenschaft und Optimismus.

Was ist Bindungsangst wirklich?

Bindungsangst ist mehr als nur die Angst, sich an eine andere Person zu binden. Oft hat sie mit tiefverankerten Überzeugungen über den Wert der Liebe, Vertrauen und die Sicherheit einer Beziehung zu tun.

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Symptome einer Person mit Bindungsangst

Wie macht sich Bindungsangst bei einem Partner bemerkbar? Hier folgen einige wiederkehrende Phänomene in dessen Leben:

  • Zieht sich zurück, wenn er sich zu nahe und zu verletzlich fühlt.
  • Häufig nur kurzlebige Beziehungen, jedes Mal Rückzieher, wenn es ernster wird.
  • Sehr kritisch und begeben sich darum lieber nicht in eine feste Beziehung.
  • Angst, sich abhängig von einem anderen zu machen, sowohl emotional als auch physisch.
  • Fühlen sich erdrückt oder überwältigt, wenn sie das Gefühl bekommen, dass man zu viel von ihnen erwartet.

Mögliche Ursachen

Wenn dich jemand mit Bindungsangst abserviert hat, kann es sein, dass dein Ex-Partner:

….ein Trauma hinter sich hat – Wenn du wegen Bindungsangst abserviert wurdest, kann dies mit traumatischen Erlebnissen zu tun haben, entweder in früheren Liebesbeziehungen des Ex-Partners oder sogar in dessen Kindheit.

Vielleicht ging es um das Verlassenwerden, Betrug oder emotionale Verwahrlosung durch einen ehemaligen Partner. Solche Erlebnisse können dann einen Schatten auf die heutige Beziehung werfen. Dies führt dazu, dass jemand zögert, sich ganz hinzugeben, aus Furcht vor einer Wiederholung des Erlebten.

…Angst vor Verlust hat – Für manche Menschen ist die Möglichkeit, dass ihnen wieder schmerz zugefügt wird, dasjenige, das sie zurückhält. Sie fürchten, wenn sie sich wieder verletzlich zeigen, wieder den alten Schmerz erleben werden. Darum halten sie lieber einen Sicherheitsabstand ein.

…sich in einem Unabhängigkeitskampf befindet – Möglicherweise wurdest du von einer Person in die Wüste geschickt, die Bindungsangst erlebt, weil sie den Verlust ihrer Unabhängigkeit fürchtet.

Sie sind tief mit ihrer eigenen Identität verbunden und fürchten, ihre Individualität zu verlieren oder dass sie in die Bedürfnisse und Erwartungen des Partners verwickelt werden.

…eine schwache Selbstwahrnehmung hat – Ob du es glaubst oder nicht, manche Menschen fühlen sich einfach nicht gut genug für ihren Partner. Sie denken, dass sie sowieso irgendwann wieder abgewiesen oder verlassen werden, sobald der Partner ihr ‘wahres’ Ich erkennt, mit all ihren Unvollkommenheiten.

…eine überwältigende Verantwortung fühlt – Eine tiefere Beziehung bringt oft auch größere Verantwortung mit sich mit, mehr als manche Menschen ertragen können. Das kann alles Mögliche sein, das Planen der gemeinsamen Zukunft, das Treffen finanzieller Entscheidungen als Paar, der Umgang mit familiären Angelegenheiten des Partners, das Schließen von Kompromissen betreffend der Lebensweise, monogam sein oder auch die Entscheidung bezüglich des Gründens einer Familie.

“Für manche Menschen ist der Gedanke, sich tiefer zu binden so erdrückend, dass sie sich lieber nicht binden, um diesem Druck zu entgehen.”

unrealistische Erwartungen an einer Beziehung hat – Vielleicht sind es die Medien gewesen oder irgendetwas anderes aus unserer Gesellschaft, das ihm oder ihr ein verzerrtes Bild vom ‘perfekten’ Liebespartner vermittelt hat. Hierdurch denken manche Menschen, dass schon die geringste Unvollkommenheit oder der kleinste Konflikt in der Beziehung ein Zeichen dafür ist, dass er oder sie eben doch nicht ‘der’ oder ‘die’ Wahre ist, was dann zur Bindungsangst führt.

Phasen der Bindungsangst

Es ist sehr schmerzhaft, wenn man wegen Bindungsangst abserviert wird. Mehr Einsicht in die Hintergründe von Bindungsangst kann einem dann helfen, diese besser zu verstehen und öffnet einem zudem ein Fenster zur Heilung und Weiterentwicklung – im besten Fall für euch beide.

Bindungsangst entwickelt man nicht von einem Tag zum anderen, sie entwickelt sich in Phasen, anhängig von persönlichen Erlebnissen und Umständen.

Diese Phasen verlaufen nicht streng linear; manche Menschen bewegen sich zwischen diesen Phasen hin und her oder überspringen eine Phase komplett. Im Allgemeinen stellen diese Stadien aber einen nützlichen Leitfaden dar, mit dem sich der Verlauf der Bindungsangst leichter verstehen lässt:

  • Leugnung

In dieser Phase ist sich das Individuum seiner Bindungsangst oft gar nicht bewusst und leugnet deshalb seine Angstgefühle. Sie romantisieren die Vorstellung einer Beziehung und wünschen sich auch Nähe, wenn sich die Gelegenheit dann aber bietet, finden sie immer wieder einen Weg, sich doch wieder zurückzuziehen, oft ohne zu verstehen, warum sie dies tun.

  • Rationalisieren

Wenn sich jemand in dieser Phase befindet, wird er logisch (klingende) Gründe finden, um sich nicht noch mehr an jemanden zu binden. Vielleicht sagt er oder sie, dass die Arbeit ihn/sie zu sehr vereinnahmt, dass er zuerst noch an sich selbst arbeiten muss oder dass sie einfach noch nicht der ‘richtigen’ Person begegnet sind. Das kann natürlich stimmen, diese Gründe dienen aber ebenso häufig als Ausrede (bewusst oder unbewusst), um sich der zugrundeliegenden Angst vor Intimität nicht stellen zu müssen.

  • Intime Momente, denen ein Rückzug folgt

Nach mehreren Momenten des intimen Zusammenseins kann es sich auf einmal so anfühlen, als wären diese liebevollen Erlebnisse plötzlich vorbei. Dann schlägt die Bindungsangst unerwartet zu, zum Beispiel durch eine ganz plötzliche Verhaltensveränderung.

Im einen Moment ist der Partner liebevoll, offen und voll Hingabe und schon im nächsten auf einmal distanziert, unnahbar oder sogar regelrecht kalt und abweisend. Solche Veränderungen können an einer inneren Panikreaktion liegen, einem erstickenden Gefühl von Angst, dass man in der Beziehung zu viel von sich selbst verliert.

Für denjenigen mit Bindungsangst kann sich dieses Zurückziehen wie eine notwendige Atempause anfühlen; eine Möglichkeit, die Kontrolle wieder zurückzuerlangen und sich selbst gegen eine mögliche Zurückweisung und den damit verbundenen Schmerz zu schützen. Und genau diese abrupte Wechsel im Verhalten kann sowohl für den Partner als auch den Betroffenen sehr verwirrend sein.

  • Erkennen von Bindungsangst und Akzeptanz

An diesem Punkt erkennt der Betreffende, dass es offensichtlich ein Problem beim ihm oder ihr gibt, was das Eingehen von Beziehungen betrifft. Wenn man seine Bindungsangst unter Augen sieht, kann dies ein Gefühl von Scham, Bedauern und Selbstbewusstwerdung auslösen.

“Man kann sich zum Beispiel schuldig fühlen, früheren Partnern Schmerz zugefügt zu haben oder Angst um die Zukunft der heutigen Beziehung haben, es kann aber auch dazu führen, dass man seine Beziehung jetzt nachhaltiger angehen will.”

Man erkennt, dass es ein erster Schritt zur Heilung und Änderung ist. Der Weg wird freigemacht, um zu lernen, zu wachsen und konstruktive Möglichkeiten zu entdecken, mit seinen Ängsten umgehen zu können, sodass man eine gesunde und befriedigende Beziehung aufbauen kann.

Abserviert wegen Bindungsangst: Was jetzt? Wie bekommt man seinen Ex-Partner zurück?

Bindungsangst kann die Liebe manchmal auf völlig unerwartete und schmerzhafte Weise entgleisen lassen, was aber nicht unbedingt das unausweichliche ‘Ende’ bedeuten muss.

Dein Partner will dich vermutlich nicht mit Absicht verletzen; es ist seine Angst, die ihn in den Safe Mode springen lässt, wodurch er sich zurückzieht.

“Was also tun? Zeige Verständnis und Mitgefühl, für ihn aber auch für dich selbst. Erinnere dich selbst daran, dass jeder seinen eigenen inneren Kampf mit sich führt und dass Liebe manchmal auch bedeutet, die Unvollkommenheiten des anderen zu erkennen und zu akzeptieren. Gönne dir selbst Raum zum Heilen und dich selbst zu fühlen, ohne dich dabei in ‘was wäre wenn’-Szenarien zu verlieren.”

Möchtest du deine Beziehung wieder kitten? Dann solltest du zuerst diese 5 Schritte beachten:

1. Selbstreflexion

Nimm dir die Zeit, um zu verstehen, was du in deiner Beziehung wirklich willst und was du bereit bist zu geben und zu bekommen. Ist diese Beziehung wirklich das, was du willst oder suchst du nur die Bestätigung des Partners?

Außerdem ist es sicher klug, noch einmal genau zu reflektieren, ob du wirklich von jemandem mit Bindungsangst verlassen wurdest. Vielleicht war es ja auch nur ein Mangel an Anziehungskraft?

2. Redet miteinander, ohne zu pushen

Wenn dein Ex-Partner für ein Gespräch offen ist, solltest du ihn auch ansprechen, aber ohne Schuldzuweisungen oder zu klagen. Das solltest du auch direkt zu Beginn des Gesprächs betonen. Sprich dir alles von der Seele und erkläre ihm oder ihr, wie du dich fühlst. Höre dir auch aufmerksam seine Seite der Geschichte an und zeige Verständnis und Mitgefühl. Versuche die Dinge nicht nur aus deinem Blickwinkel wahrzunehmen.

3. Geduld und Freiraum

Versuche dir darüber klar zu werden, dass nur Veränderung nicht als Standardlösung für alles dienen kann. Man muss auch die Situation genau erkennen, dann werden sich die folgenden Schritte mit der Zeit von selbst weisen. Darum ist es auch so wichtig, dem Partner Zeit und Raum zu gönnen, den er oder sie benötigt, um seine/ihre eigenen Gefühle zu verarbeiten.

4. Entwickele dich selbst weiter

Man sollte einen Beziehungsbruch immer als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung sehen. Das erfordert ein gewissen Maß an Relativierungsvermögen und vielleicht auch etwas mehr Zeit, die du dir selbst gönnen solltest, das kann aber einen enormen Unterschied ausmachen – dann wirst du wieder mit neuem Optimismus und jeder Menge Positivität in die Zukunft blicken können!

Achte gut auf dich, vertiefe dich in deine Leidenschaften und Interessen und arbeite an deinem Selbstvertrauen. Wenn du an dir selbst arbeitest und dein Leben bereicherst, wirst du dies auch ganz von selbst ausstrahlen.

“Wurdest wegen Bindungsangst abserviert, kann dies die beste Möglichkeit sein, um den Ex-Partner wieder zurückzugewinnen. Persönliche Entwicklung ist etwas Attraktives und kann ein stabileres Fundament bilden, falls ihr euch dazu entscheiden solltet, es noch einmal miteinander zu versuchen.”

5. Bindungsangst – Manchmal ist es auch besser, loszulassen

Was, wenn es trotz aller Anstrengungen nicht gelingt, die Beziehung wieder zu kitten? Auch wenn dies natürlich sehr schmerzhaft ist, ist es eben manchmal die Realität und nicht zu ändern. In einem solchen Fall ist es sehr wichtig, sich selbst weiterhin zu mögen und gut für sich zu sorgen. Schließlich hast du genügend Kraft, weiter zu wachsen, zu heilen und letztlich doch noch die liebevolle Beziehung zu finden, die zu dir und deinen Wünschen und Bedürfnissen passt.

Vergiss nicht, dass jeder auf ganz persönliche eigene Weise andere (und sich selbst) lieb hat. Manchmal ist der Weg dorthin holpriger, aber jeder Weg beinhaltet seine eigenen Erfahrungen und Weisheiten. Sorge darum gut für dich selbst, erhalte dir dein Selbstwertgefühl und verliere nie den Glauben in die Liebe und das gegenseitige Verständnis. Die Zukunft hat auch für dich wahrscheinlich noch viel mehr zu bieten, als du denkst!

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Boris Bergmann MSc

Boris Bergmann MSc ist Sozialpsychologe, Beziehungstherapeut, Autor und Gründer von ExZurueckExperte.de. In seiner Laufbahn hat er bereits viele Paare wiedervereint. Möchtest auch du deine oder deinen Ex zurückgewinnen? Dann solltest du dir einmal die sehr wirkungsvolle Ex Zurück Methode auf ExZurueckExperte.de ansehen.

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