Wie flirtet man: 9 Tipps, um seinem Crush sein Interesse zu zeigen

1. Die Wissenschaft hinter der Frage, was jemand zu einem Crush macht

Flirten bedeutet nicht, dass wir eine andere Person nur beeindrucken wollen. Es handelt sich viel mehr um einen komplexen psychologischen Prozess, der viel über uns und unsere Ziele aussagt. Und egal, ob es uns gefällt oder nicht, unser Gehirn macht sich meistens innerhalb weniger Sekunden ein Bild einer anderen Person.

Es gibt unterschiedliche Faktoren, die dazu führen können, dass man einen Crush mit jemand hat. Einer der wichtigsten ist Attraktivität, also die äußere Erscheinung und Körpersprache der betreffenden Person. Es gibt aber noch weitere Faktoren wie zum Beispiel geteilte Interessen, ein gemeinsamer Hintergrund, Humor, Selbstsicherheit und Sozialverhalten.

Anziehungskraft lässt sich aber nicht immer rational erklären, wodurch es manchmal schwieriger zu erklären ist, warum man einen Crush mit jemand hat. Unser Gehirn neigt dazu, bestimmte Eigenschaften mit Attraktivität zu assoziieren, zum Beispiel Symmetrie, Spontanität und Gesundheit. Vielleicht suchen wir auch unbewusst nach Eigenschaften, die wir bewundern bzw. selbst nicht haben wie zum Beispiel Selbstvertrauen und Abenteuerlust.

Wenn man also einen Crush mit jemand hat, muss nicht unbedingt bedeuten, dass die betreffende Person perfekt ist, sondern dass es dabei vor allem um die Gefühle und Verbindung geht, die man für und mit der Person hat.

2. Wie flirtet man – Männer flirten anders als Frauen

Flirten ist wie Tanzen, Männer und Frauen haben hierbei unterschiedliche Stile. Männer sind oft direkter und physischer bei der Annäherung, Frauen dagegen meist etwas subtiler und indirekter. Das liegt zum Teil an sozialen Erwartungen und Geschlechterrollen aber auch an biologischen bzw. evolutionären Faktoren.

Wie flirten Frauen mit Männern? Sie verwenden dabei oft nonverbale Signale, um ihr Interesse zu zeigen wie zum Beispiel lachen, mit dem Haar spielen oder Blickkontakt herstellen. Sie können auch oft die Aufmerksamkeit eines Mannes erregen, indem sie ihm verstohlene Blicke zuwerfen oder anlächeln. Solche Signale werden jedoch von Männern oft nur schlecht wahrgenommen, wenn man aber bewusst darauf achtet, wird einem das Interesse der Frau nicht entgehen.

Männer sind dagegen meist etwas direkter und sprechen eine Frau schneller an, machen ihr Komplimente. Sie können auch physische Signale abgeben wie zum Beispiel Berührungen und eine ausgesprochene Körpersprache wie sehr aufrecht stehen und den Körper der Frau zuwenden.

Wichtig ist aber auch, dass man versteht, dass es nicht immer diese starken Unterschiede geben muss und dass es sowohl bei Männern als auch bei Frauen große Variationen beim Flirtverhalten gibt. Man sollte nicht vergessen, dass nicht jeder die gleichen Vorlieben hat, wenn es ums Flirten geht.

Darum sollte man immer versuchen, die Signale des anderen so gut wie möglich zu lesen und auf sie auf angenehme und für beide Seiten respektvolle Art zu reagieren. Am wichtigsten ist, dass man sich mit seiner Weise des Flirtens wohl fühlt und dass sie zur eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Stil passt.

3. Sei subtil

Beim Flirten sollte man das richtige Gleichgewicht zwischen Subtilität und Eindeutigkeit finden. Wenn man zu aufdringlich wirkt, kann man den anderen abschrecken. Andererseits kann etwas zu subtiles Flirten dazu führen, dass der andere die ausgesendeten Signale nicht wahrnimmt.

Um die geeignete Mischung finden zu können, sollte man zuerst herausfinden, wie groß das Interesse des anderen ist. Man kann am besten mit kleinen subtilen Signalen beginnen und dann die Reaktion des anderen beobachten. Wenn der andere Interesse zu haben scheint, kann man noch etwas mehr Hinweise einstreuen, zum Beispiel Blickkontakt herstellen oder ganz leichten physischen Kontakt wie etwa eine Berührung am Arm oder der Schulter.

Subtile Andeutungen wären zum Beispiel das Spiegeln der Körpersprache des anderen, also das Kopieren seiner/ihrer Bewegungen und Gebärden. Hiermit zeigt man, dass man auf der gleichen Wellenlänge ist. Eine weitere Möglichkeit des subtile Flirtens ist, interessierte Fragen zu stellen und gut auf die Antworten des anderen zu achten. Hiermit zeigt man ebenfalls, dass man ehrlich daran interessiert ist, was der andere zu sagen hat.

Das Wichtigste ist, nicht zu vergessen, dass subtil zu flirten nicht bedeutet, dass man sich zurückhalten muss. Sei verspielt und lasse deine Persönlichkeit durchscheinen. Wenn du dich ganz ehrlich amüsierst und du selbst bist, wird dies dem anderen nicht entgehen und das Interesse an dir nur größer werden; vielleicht sogar zu einer erfolgreichen Beziehung führen.

4. Nonverbal flirten

Hier noch ein wenig mehr über das Flirten mit Körpersprache, denn nonverbale Kommunikation sagt oft mehr als 1000 Worte! Wenn man zum Beispiel mit jemandem Blickkontakt herstellt, kann dies ein Zeichen für Interesse und Anziehungskraft sein. Wann wird aber Blickkontakt zu einem Flirt? Wenn man mit den Augen flirtet, hält man den Blickkontakt nur ein klein wenig länger aufrecht als man normalerweise tun würde, man kann dem anderen sogar ein wenig zuzwinkern.

Dabei sollte man auch an seine Haltung denken, denn wenn man sich entspannt und offen gibt, wird auch die Atmosphäre positiv sein.

5. Wie flirtet man – Finde Gesprächseröffnungen

Es kann schwerfallen, ein Gespräch zu starten, darum sollte man Gesprächseröffnungen finden, die einem dies erleichtern wie etwa gemeinsame Interessen oder ein auffallendes Detail beim anderen. Oft reicht schon das bloße Ansprechen aus, um beim anderen Punkte zu sammeln.

Gesprächseröffnungen können also über gemeinsame Interessen oder Auffälligkeiten erfolgen, auf die dein Crush leicht reagieren kann. Vielleicht trägt der andere ein bestimmtes Accessoire, spielt eine bestimmte Musik im Hintergrund oder der andere liest gerade ein bestimmtes Buch. Indem man dieses Thema aufgreift, zeigt man sein Interesse und dass man den anderen wahrnimmt. Hiermit lässt sich die Tür für ein echtes Gespräch öffnen, über das man den anderen besser kennenlernen kann.

6. Fürchte dich nicht davor, selbstbewusst zu sein

Eine gesunde Dosis Selbstbewusstsein kann beim Flirten sehr wirksam sein. Sie zeigt nur, dass du an dich selbst glaubst und an das, was du zu bieten hast. Trotzdem sollte man damit auch vorsichtig sein, denn die Grenze zwischen gesundem Selbstbewusstsein und Arroganz ist schnell überschritten! Versuche also selbstsicher zu wirken, ohne dabei egoistisch oder dominant zu wirken.

Kurz gesagt: Selbstbewusstsein ist attraktiv, man sollte es damit aber nicht übertreiben, um nicht egoistisch und arrogant zu wirken. Beim Flirten geht es um Verbindung, nicht darum, sich selbst ins Rampenlicht zu rücken.

7. Vergiss nicht, dass der andere dir kein Interesse schuldig ist

Auch wenn es manchmal schwer zu akzeptieren sein kann, sollte man dennoch nie vergessen, dass einem der andere nichts schuldig ist. Jeder hat das Recht auf eigene Gefühle und seine eigenen Entscheidungen. Man kann den anderen nicht dazu zwingen, das eigene Interesse zu erwidern, wenn er oder sie nicht will. Wenn man sich dessen bewusst ist und es akzeptiert, wird man auch mit einer Abweisung gesund umgehen können und bereit sein für neue Erfahrungen.

8. Wie flirtet man – Man sollte es als Prozess sehen

Das Flirten sollte kein Sprint sein, sondern eher ein Dauerlauf! Man sollte sich Zeit lassen, um einander kennenzulernen und ein Band aufzubauen. Erwarte nicht, dass alles sofort perfekt läuft, sondern sehe das Ganze eher als schrittweisen Prozess. Lass dich nicht entmutigen, wenn es einmal Rückschläge gibt, denn dies wird dich nur einen Schritt näher an einen noch stärkeren und bedeutungsvolleren Kontakt bringen.

9. Sei positiv und lebenslustig

Mein letzter Tipp für effektives Flirten ist: Sei positiv und lebenslustig. Niemand hat Lust mit jemandem zu flirten, der den Eindruck erweckt, als wäre ihm das Leben nur eine Last. Positivität und Energie wirken ansteckend und können ein Gespräch beleben oder – bei Abwesenheit – ersticken. Eine aufgeweckte Haltung wird den anderen sich wohl fühlen lassen und dazu führen, sich dir leichter zu öffnen.

Begeisterung kann eine tolle Möglichkeit sein, sein Interesse mitzuteilen, allerdings sollte man es auch damit nicht übertreiben. Wenn man damit über Ziel hinausschießt, kann es den anderen abschrecken und sich zurückziehen lassen.

Vergiss bei alledem jedenfalls nie, dass das Flirten immer etwas Tolles ein sollte! Es geht dabei nicht nur darum, beim anderen eine Telefonnummer oder ein Date zu scoren, sondern darum, Spaß zu haben und einfach neue Menschen kennenzulernen. Indem man positiv und lebenslustig ist, wird man nicht nur einen guten Eindruck hinterlassen, sondern den anderen auch dazu ermutigen, seinerseits das Beste aus eurem Flirt herauszuholen.