Offene Beziehung Regeln

Offene Beziehung – Was sind die Regeln – 6 Tipps

Eine offene Beziehung ist eine Liebesbeziehung, bei der beide Partner damit einverstanden sind, auch andere romantische Erlebnisse zu haben. Dies kann eine tolle Möglichkeit sein, seine Sexualität zu entdecken und ein Band mit anderen aufzubauen, es kann aber auch eine echte Herausforderung sein, wenn man es nicht nicht richtig macht!

Einigen Menschen kann es helfen, sich besser an ihren wichtigsten Partner binden zu können, wenn der Druck einer monogamen Beziehung wegfällt. Jede Beziehung ist aber etwas Einmaliges, und was zwischen dir und deinem Partner funktioniert, kann auch etwas völlig anderes sein. Egal, ob man über eine offene Beziehung nachdenkt oder sie vielleicht schon führt, im Folgenden wirst du erfahren, wann eine offene Beziehung eine gute Idee ist oder nicht und du wirst 6 Tipps bekommen, an die du dich halten kannst, um eine nachhaltige Beziehung aufbauen zu können.

Wann ist eine offene Beziehung sinnvoll?

Offene Beziehungen funktionieren bei bestimmten Leuten, bei anderen nicht. Ob man sich für eine offene Beziehung entscheidet oder nicht, ist eine sehr persönliche Entscheidung, und es gibt zahlreiche Faktoren, die darüber entscheiden, ob dies auch für deine Beziehung sinnvoll ist. Wir wollen uns hierzu zuerst einige Situationen ansehen, bei denen eine offene Beziehung gut passen würde:

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Ihr habt unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse oder Interessen

Wenn du und dein Partner unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse oder Interessen haben, kann eine offene Beziehung eine Möglichkeit sein, diese Bedürfnisse zu erkunden, ohne hierdurch eure Beziehung in Gefahr zu bringen. Einer von euch könnte zum Beispiel an BDSM interessiert sein, während der andere einfach nur öfter Sex möchte. Indem man dann die Beziehung öffnet, können beide Partner ihren persönlichen Interessen nachgehen, ohne sexuelle Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

Ihr wohnt weit von einander entfernt

Wenn du und dein Partner weit voneinander entfernt leben, kann euch eine offene Beziehung dabei helfen, eure Einsamkeit und sexuelle Frustration zu lindern, die mit so einer Entfernung einher gehen kann. Die Möglichkeit zu haben, auch andere Menschen zu treffen, kann einem dabei helfen, sich zufriedener und befriedigter zu fühlen, obwohl man weit voneinander lebt; es kann Gefühlen wie Groll und Entfremdung vom Partner entgegenwirken.

Ihr seid beide daran interessiert, Beziehungen und Sex mit anderen auszuprobieren

Möchtet ihr beide erkunden, wie es ist, eine(n) neue(n) Geliebte(n) zu haben? Dann kann eine offene Beziehung eine gute Möglichkeit sein, eure Beziehung zu vertiefen und dabei auch neue Beziehungen mit anderen zu bilden. Das wird vor allem dann funktionieren, wenn ihr ganz offen kommuniziert und über eine starke Vertrauensbasis verfügt.

Ihr seid nicht an traditioneller Monogamie interessiert

Bei vielen Menschen funktioniert die traditionelle Monogamie einfach nicht. Wenn man sich schon immer zu mehreren Partnern hingezogen gefühlt hat oder sich bei dem Gedanken, nur einen Partner haben zu dürfen sehr eingeengt fühlt, kann eine offene Beziehung die Lösung sein. Man kann seine wahren Bedürfnisse befriedigen und intime Beziehungen mit mehreren Personen eingehen.

“Ob eine offene Beziehung für dich sinnvoll ist, hängt letztlich von deinen Bedürfnissen, Wünschen und Beziehungszielen ab. Mit der richtigen Einstellung und Vorgehensweise, kann eine offene Beziehung eine befriedigende und lohnende Methode sein, seine eigene Sexualität zu erkunden und eine Bindung zu anderen aufzubauen.

Wann das Öffnen der Beziehung eher keine gute Idee ist

Obwohl offene Beziehungen für einige Menschen fantastisch sein können, sollte man auch wissen, dass sie nicht für jede Beziehung eine geeignete Option sind. Das Öffnen der Beziehung kann eine ziemlich heftige Entscheidung sein, über die man gründlich nachdenken sollte. Bist du dir nicht sicher? Dann solltest du deinem Partner und auch dir selbst gegenüber ganz offen sein und eine Entscheidung treffen, die sich auch wirklich für euch beide gut anfühlt. Hier folgen nun einige Situationen, bei denen eine offene Beziehung wohl eher die falsche Wahl wäre:

Die Vorstellung einer offenen Beziehung fühlt sich für dich ungut an

Wenn bei dir schon die Vorstellung an eine offene Beziehung Unwohlsein, Eifersucht oder Angst auslöst, wird sie für dich vermutlich keine gute Wahl sein. Man sollte hierzu ganz ehrlich zu sich selbst und dem Partner sein und offen aussprechen, was man fühlt und bei was man sich wohl bzw. unwohl fühlt.

Ihr versucht Beziehungsprobleme zu lösen

Wenn ihr schon mit Problemen in der Beziehung kämpft und nun denkt, dass mehr Offenheit diese Probleme lösen könnte, wäre das Öffnen der Beziehung wahrscheinlich keine gute Wahl. Eine offene Beziehung erfordert eine starke Basis an Vertrauen und Kommunikation und wird bereits vorhandene Probleme nur noch verstärken, wenn man diese nicht zuerst löst.

Offene Beziehung – Du oder dein Partner ist daran nicht interessiert

Wenn du oder dein Partner nicht am Ausprobieren einer offenen Beziehung interessiert ist, sollte man sich selbst und seinen Wünschen unbedingt treu bleiben und sich nicht von einem Beziehungsstil unter Druck setzen lassen, der sich für einen nicht gut anfühlt.

Wenn einer der Partner eine offene Beziehung möchte, der andere aber nicht, kann dies eine schwierige Situation darstellen. Dann ist es wichtig, sich der Situation mit Empathie und Respekt für die Bedürfnisse beider Partner zu stellen. Achtet darauf, dass euer Gespräch ehrlich verläuft und warum der andere eine offene Beziehung will bzw. nicht will.

Man sollte hierbei vor allem die Sichtweise des anderen erkennen und ihm zuhören, damit man versteht, wie es zu dieser Sichtweise kommt. Aus dieser Position heraus kann man als Paar Kompromisse ausloten wie zum Beispiel das Ausprobieren einer offenen Beziehung mit Einschränkungen. Oder man beschließt, vorläufig weiterhin monogam zu bleiben, oder trennt sich.

“Am wichtigsten ist es, die Grenzen des anderen zu respektieren und Entscheidungen zu treffen, die beide Partner als angenehm und befriedigend erfahren.

6 Tipps für eine erfolgreiche offene Beziehung

1. Kommunikation und Ehrlichkeit sind er Schlüssel zum Erfolg

Kommunikation ist in jeder Beziehung wichtig, in einer offenen Beziehung aber ganz besonders. Offene Beziehungen erfordern ein hohes Maß an Kommunikation und Vertrauen zwischen den Partnern, um wirklich funktionieren zu können.

Es empfiehlt sich also, ganz ehrlich über seine Gefühle und Erwartungen zu sein und die offene Beziehung auch regelmäßig zu besprechen, um sicherzustellen, dass man noch auf der gleichen Linie ist. So vermeidet man Missverständnisse und verletzte Gefühle. Wenn man zum Partner ehrlich ist, wird das Vertrauen wachsen und man wird lernen, mit Unverständnis und verletzten Gefühlen besser umgehen zu können.

2. Offene Beziehung – Deutliche Grenzen angeben

Klare und deutliche Grenzen sind in einer offenen Beziehung unverzichtbar. So lassen sich Irritationen vermeiden und alle werden sich in der Situation wohler fühlen. Diese Grenzen könnten zum Beispiel sein, dass man vereinbart, wen man treffen darf, wie oft und welche Formen der Intimität erlaubt sind. Indem man diese Grenzen zusammen mit dem Partner festlegt, wird man die gegenseitigen Bedürfnisse und Gefühle besser respektieren können.

Bei diesen Grenzen sollte man so ausführlich wie möglich sein. Was macht ihr zum Beispiel, wenn sich einer von euch verliebt und dies auch ausleben möchte, obwohl er oder sie euch weiterhin als primäres Paar sieht? Ist Sex ohne Kondom erlaubt? Darf man sich mit jemand treffen, den man von einer Dating-App kennt? Darf man sexuelle Handlungen ausüben, die man mit dem Partner nicht macht?

“Indem man all diese Dinge schon vorab bespricht, kann man Eifersucht, Schuldgefühle, Schmerz und Enttäuschungen weitegehend vermeiden. Man sollte auch nicht vergessen, Dinge zu besprechen, die wirklich unverzeihlich sind. Man sollte die Zustimmung mit dem Partner ausgiebig besprechen.

3. Eifersucht sollte man nicht unterschätzen

Eifersucht kann in einer offenen Beziehung zur echten Herausforderung werden. Wenn man den eigenen Partner mit anderen Menschen in intimen Situationen sieht, ist es recht normal, dass man Eifersucht verspürt. Darum ist es so entscheidend, mit diesen Gefühlen auf gesunde und konstruktive Weise umzugehen, denn wenn man sie ignoriert oder unterdrückt, wird man nur Groll in der Beziehung Raum geben.

Indem man die Eifersucht frontal angeht, kann man vermeiden, dass sich diese negativen Gefühle weiterentwickeln und Beziehungsprobleme verursachen. Man sollte versuchen, diese schwierigen Emotionen zusammen zu verarbeiten, damit man als Paar ein noch tieferes Vertrauen und mehr Intimität aufbauen kann. So wird die Beziehung für beide Partner befriedigender und angenehmer werden.

Teilt dem anderen mit, wenn ihr Eifersucht verspürt und versucht das Problem gemeinsam zu lösen. Verurteile den anderen nicht für seine Gefühle und schäme dich selbst nicht dafür. Anstelle dich darauf zu konzentrieren, was dir vielleicht entgeht, solltest du lieber die positiven Aspekte deiner Beziehung und die anderen Verbindungen in deinem Leben sehen. Genieße deine eigenen einmaligen Erfahrungen und schätze die Zeit, die du mit anderen hierdurch erleben darfst.

4. Die primäre Beziehung an erster Stelle setzen

Für viele Menschen ist die primäre Beziehung die emotionale Basis ihrer offenen Beziehung. Wenn man dieser Beziehung nicht die Aufmerksamkeit widmet, die sie verdient hat, kann dies zu einem Gefühl der Verwahrlosung und emotionaler Distanz führen. Indem man seinen Partner an erster Stelle setzt, sorgt man dafür, dass er oder sie Priorität hat und das emotionale Band erhalten bleibt.

Stellt man seine primäre Beziehung auf Platz 1, setzt man zugleich auch sein eigenes emotionales Wohlbefinden an erste Stelle. Sorgt man für eine gesunde und befriedigende primäre Beziehung, wird man auch besser auf erfolgreiche andere Beziehung vorbereitet sein. Dies wird zudem dabei helfen, Gefühle von Eifersucht oder Unsicherheit zu vermeiden und es einem zudem erleichtern, die Ups und Downs einer offenen Beziehung zu meistern.

5. Entscheide, wie viel du wissen willst

Bei einer offenen Beziehung ist es immer gut darüber nachzudenken, wie viel man über die Beziehungen des Partners eigentlich wissen möchte. Manche Menschen möchten jedes Detail erfahren, andere dagegen fühlen sich mit weniger Informationen wohler. Darum ist es für eine gesunde und befriedigende offene Beziehung sehr wichtig, eine Entscheidung zu treffen, wie viel man diesbezüglich wissen will.

Indem man dies vorab bereits angibt, kann man seine Grenzen deutlich angeben und somit negativen Emotionen vorbeugen. Natürlich ist dies eine ganz persönliche Entscheidung. Man sollte dem Partner in diesem Zusammenhang gegenüber sehr transparent sein, damit ihr eine gemeinsame Linie verfolgen könnt.

6. Offene Beziehung – Aufhören, wenn es nicht funktioniert

Die Möglichkeiten einer offenen Beziehung zu erkunden, kann eine tolle Erfahrung sein, das ist aber nicht für alle Menschen so. Wenn man es versucht hat und feststellt, dass dies für einen selbst oder den Partner nicht funktioniert, sollte man wissen, dass es auch nicht schlimm ist, einfach wieder einen Rückzieher zu machen. Fürchte dich nicht vor der Erkenntnis, dass es für dich vielleicht doch nicht die richtige Wahl ist!

Wenn du dich in einer offenen Beziehung überwältigt, gestresst oder unglücklich fühlst, solltest du dies direkt mit deinem Partner besprechen und mit ihm oder ihr erneut ausloten, ob dies das richtige für euch ist. Es ist keine Schande, sich von einer offenen Beziehung wieder abzuwenden. Das eigene Glück und Wohlsein, und das des Partners, sollte immer im Mittelpunkt stehen.

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Boris Bergmann MSc

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