Den Ex vermissen aber nicht zurückwollen? So geht man damit um
Das kann ein nur schwer zu verstehendes Gefühl sein: Den Ex vermissen aber nicht zurückwollen. Ein emotionales Paradoxon, das viele Menschen nach einer Trennung durchleben. Das Herz kann sich nach dem Vertrauten zurücksehnen, während der Verstand einen an die Gründe für die Trennung erinnert…
Vielleicht vermisst du die beruhigenden Umarmungen nach einem langen Tag oder die gemeinsamen Abende vor dem Fernseher oder auch euer Lachen über Insider-Witze, die sonst niemand verstand. Egal, was es auch sein mag, den Ex vermissen aber nicht zurückwollen ist ein ganz natürlicher Teil des Heilungsprozesses, bei dem man erkennt was war, während man sich dem was sein wird zuwendet! Hier erfährst du, was dies bedeutet und wie man diese Gefühle auf gesunde Weise verarbeiten kann:
Inhalt dieses Artikels
Den Ex missen: Was dann passiert
Egal, ob die Trennung erst gerade stattgefunden hat oder schon eine Weile zurückliegt, der Verlust kann einen oft ganz unerwartet treffen. Vielleicht, weil man etwas sieht, das eine Erinnerung an gemeinsame Zeiten auslöst.
Vielleicht hörst du ‘euer’ Lied oder kommst du an dem Café vorbei, das ihr oft zusammen besucht habt. Solche Momente können in einem eine Welle der Nostalgie auslösen.
Die Folgen solcher Emotionen können variieren zwischen sich traurig fühlen und einem starken Drang, den Kontakt wieder zu suchen oder sich an die guten Zeiten zu erinnern, verbunden mit einem Gefühl der Dankbarkeit für das, was war.
Aber nein, all das muss nicht bedeuten, dass man den Ex-Partner zurückhaben will oder man die vergangene Beziehung idealisiert.
Dies alles zeigt eher, dass man sich nach Verbundenheit sehnt. Oder es handelt sich um die angenehmen Aspekte des Vertrauten, die zu jeder Beziehung gehören. Dein Kopf und dein Herz brauchen einfach etwas Zeit, um sich an die neue Realität ohne Ex-Partner zu gewöhnen, selbst wenn man bereits einen neuen Partner hat.
Und auch wenn die Trennung schon länger zurücklegt, können solche Gefühle noch immer schwanken. Allerdings lässt die Intensität und Frequenz mit der Zeit nach, sodass man vorangehen und heilen kann.
Das bedeutet aber auch nicht, dass man gleichgültig geworden ist; es spiegelt eher deine Fähigkeit, den Erinnerungen in deinem heutigen Leben einen Platz zu geben. Du lernst, im Jetzt zu leben, nicht in der Vergangenheit.
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Die Psychologie hinter dem Vermissen + Tipps
Das Vermissen des Ex-Partners aber nicht in eine Beziehung mit ihm oder ihr zurückzuwollen, ist ein Thema, dem unterschiedliche interessante psychologische Konzepte und Theorien zugrunde liegen, die versuchen, dieses komplexe emotionale Gebiet zu erklären. Hier folgen einige Erkenntnisse, die dir dabei helfen können, deinen inneren Konflikt besser zu verstehen und auch einige Tipps, mit denen du diese Erkenntnisse wirkungsvoll anwenden kannst:
Bindungstheorie
Entwickelt von John Bowlby. Eine Theorie, die beschreibt, wie die Qualität unserer frühen Beziehung mit zum Beispiel Eltern oder Erziehern unsere späteren emotionalen Reaktionen und Beziehungen beeinflusst. Es gibt 4 unterschiedliche Bindungstypen:
Sicherer Bindungstyp:
- Fühlt sich bei Intimität wohl und ist unabhängig.
- Reagiert empathisch und unterstützend in Beziehungen.
- Kann mit Konflikten auf gesunde Art umgehen.
Ängstlicher Bindungstyp (auch als Preoccupation bekannt):
- Ist wegen der Beziehung übertrieben besorgt und fürchtet sich oft vor Zurückweisung.
- Hat das starke Bedürfnis nach Bestätigung und Aufmerksamkeit durch den Partner.
- Kann übersensibel und intensiv emotional in Beziehungen sein.
Vermeidender Bindungstyp (ausweichend):
- Schätzt Unabhängigkeit mehr als Intimität.
- Zieht sich emotional zurück und hat Mühe mit dem zeigen von Gefühlen.
- Sieht sich selbst oft als unabhängig, ohne Bedürfnis nach einer Beziehung.
Angst-vermeidender Bindungstyp (auch als desorientierter oder ängstlich-ambivalenter Typ bekannt):
- Kombiniert Merkmale des ängstlichen und auch des vermeidenden Bindungstyps.
- Kann widersprüchliche Signale aussenden wie zum Beispiel das Suchen von Nähe aber auch das Zurückweisen davon.
- Ist oft selbst verwirrt, was er oder sie eigentlich in einer Beziehung will.
Menschen mit ängstlichem oder vermeidenden Bindungstyp können zum Beispiel nach einer Trennung nur mit Mühe ihr Leben wieder normal aufnehmen, weil sie entweder übertrieben an den Ex-Partner gebunden waren oder sich mit Intimität schwertun.
Tipps:
- Entdecke deinen Bindungstyp: Nimm dir die Zeit, um dies herauszufinden oder sprich mit einem Therapeuten, damit du deinen Bindungstyp verstehst. Dies wird dir zweifellos dabei helfen, zu begreifen, wie du mit Beziehungen umgehst.
- Arbeite an Sicherheit: Unternehme etwas Neues! Nimm an Aktivitäten teil, die das Selbstvertrauen stärken und arbeite an deiner Selbstständigkeit, indem du dir neue Fähigkeiten aneignest oder alleine auf Reisen gehst.
Kognitive Dissonanz
Eine Theorie, die von Leon Festinger aufgestellt wurde. Damit ist die innere Anspannung gemeint, die sich bemerkbar macht, wenn sich unsere Überzeugungen nicht mit unseren Aktionen decken. Nach dem Beenden einer Beziehung, kann man eine starke kognitive Dissonanz erleben: Man hat immer noch Gefühle für den Ex-Partner, obwohl einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass die Beziehung nicht gut für einen war.
Dies bringt natürlich eine erhebliche Dosis an Verwirrung und emotionalen Konflikten mit sich.
- Umarme die Widersprüchlichkeiten Du musst verstehen, dass solche widersprüchlichen Gefühle normal sind und versuchen, trotzdem Entscheidungen zu treffen, die sich richtig anfühlen, auch wenn es schwerfällt.
- Passe deine Überzeugungen an: Gönne dir selbst die Freiheit, deine alten Überzeugungen anzupassen, wenn sie nicht mehr gut für dich sind.
Verlustverarbeitung
Ein Beziehungsbruch kann auch mit Hilfe von Modellen über Trauer und Verlustverarbeitung betrachtet werden. Wie von Elisabeth Kübler-Ross beschrieben, durchlaufen Menschen unterschiedliche Stadien von Emotionen, nachdem sie eine wichtige Beziehung verloren haben; Leugnung, Ärger, Feilschen, Depression und Akzeptanz. Diese Stadien verlaufen aber nicht linear, man auch zwischen ihnen hin und her wechseln.
- Erlaube dir selbst, den Verlust zu fühlen: Akzeptiere, dass Trauern ein normaler Teil des Verarbeitungsprozesses ist. Erlaube dir zu weinen, böse zu sein und auch alles andere, was du fühlst. Das sind keine Zeichen von Schwäche, sondern lediglich Anzeichen der langsam fortschreitenden Genesung.
- Führe Tagebuch: Gewöhne dir an, deine Gedanken und Gefühle täglich aufzuschreiben. Dies kann dir beim Verarbeiten deiner Gefühle helfen und ein sicheres Überdruckventil darstellen, mit dem du deinen Kummer zeigen kannst.
Den Ex vermissen aber nicht zurückwollen – Veränderungen der Selbstwahrnehmung
Nach einer Trennung können Menschen eine Veränderung in ihrer Selbstwahrnehmung feststellen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Beziehungen stark mit unserer Selbstwahrnehmung, unserer Selbstwertschätzung und sozialen Identität verbunden sind. Eine Trennung kann eine Periode der Selbstneubewertung und -wiederentdeckung einleiten. Hierbei überdenken die Menschen oft Aspekte ihrer Identität, die direkt mit dem Ex-Partner assoziiert waren.
Ein Partner kann Teil deiner eigenen Identität und des Alltags sein. Die Neudefinition dessen, wer man isst außerhalb einer Beziehung, kann sich gewöhnungsbedürftig anfühlen, stellt aber gleichzeitig auch eine herausragende Gelegenheit zur Selbstentdeckung und persönlichen Entwicklung dar.
Posttraumatische Weiterentwicklung
Menschen können nach einem Trauma neu erblühen und sich weiterentwickeln, ganz besonders nach dem Ende einer wichtigen Beziehung! Dieses Konzept wurde von den Psychologen Richard Tedeschi und Lawrence Calhoun entwickelt und beschreibt, dass Menschen nach dem Durchleben einer schwierigen mehr Flexibilität entwickeln und neue Bedeutung in ihrem Leben sehen.
- Flexibilität üben: Integriere kleine Angewohnheiten in deinen Alltag, zum Beispiel Meditationsübungen oder Tagebuch führen, um neue mentale und emotionale Flexibilität aufzubauen. Egal, für was du dich entscheidest, achte darauf, das du dein Leben strukturiert aufbaust und eine Routine entwickelst.
Das Erinnerungsphänomen
Das Erinnerungsphänomen besagt, dass Erinnerungen mit der Zeit milder werden. Die guten Momente werden langsam idealisiert und die weniger guten verschwimmen zunehmend.
Dies verstärkt oft das Gefühl des Vermissens, weil wir uns in erster Linie an die schönen Momente erinnern. Dieses Phänomen wird auch als rosy retrospection bezeichnet.
- Wäge deine Erinnerungen ab: Wenn du feststellst, dass du die ‘gute alten Zeiten’ idealisierst, solltest du dich auch an die Gründe erinnern, warum die Beziehung gescheitert ist.
Den Ex vermissen aber nicht zurückwollen – Ein neues Leben aufbauen findet schrittweise statt
Nachdem du jetzt hoffentlich etwas besser verstehst, was die Gefühle in dir zu bedeuten haben, haben wir den Punkt erreicht, an dem ich dir noch gerne einige konkrete Schritte mitgeben möchte, dir dir weiterhelfen können. Den Ex vermissen aber nicht zurückwollen ist ein Zeichen der emotionalen Weiterentwicklung und Selbsterkenntnis. Das Erkennen der schmerzhaften aber eben auch wichtigen Signale, die dein Körper und Geist abgibt, ist Teil des Heilungsprozesses.
Das ist etwas sehr Wichtiges! Ein Beziehungsbruch kann einen hart treffen. So hart, dass Untersuchungen unter Leitung von Helen Fisher zeigen konnten, dass eine romantische Zurückweisung bzw. das Ende einer Beziehung vergleichbare Effekte erzeugt wie Entzugserscheinungen bei Drogenabhängigen! MRI-Scans haben dies enthüllt – es handelt sich also um echten, intensiven Schmerz, den Menschen durchleben, wenn sie den Ex-Partner vermissen.
Man sollte also mit persönlichen Zielen beginnen, die man sich stellt und die die eigene Leidenschaft und die eigenen Interessen wieder wecken. Umgib dich mit Menschen und Familie, die dir dabei helfen, dich auf das Jetzt und die Zukunft zu konzentrieren. Und versuche dich nicht gegen die Veränderung zu stemmen, sondern heiße sie als Chance für Entwicklung und Wachstum willkommen, damit du die beste Version deiner selbst werden kannst!
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